Springe zum Inhalt

Mit den Barriere-Scouts zu mehr Barrierefreiheit

In der Natur auf einem Weg sind sieben Barrierescouts in Bewegung zu sehen.   Im Vordergrund sind vier Barrierescouts in verschiedenen Arten von Rollstühlen zu sehen, mit und ohne Motorisierung. Im Hintergrund sind drei Blinde und Sehbehinderte Menschen mit und ohne Langstock zu sehen. An der unteren rechten Ecke ist im grünen Banner der Text „Zugang schaffen Teilhabe Garantierten“ zu lesen.

Ob Restaurants, Arztpraxen oder Konzerthäuser – durch unsere Online-Karte Wheelmap.org wissen wir, dass immer noch viele Orte nicht rollstuhlgerecht zugänglich sind. Auch die Zugänglichkeit zu Orten und Angeboten für Menschen, die blind oder gehörlos sind, Leichte Sprache oder Gebärdensprachdolmetschung nutzen, ist noch immer ein Problem. Gleichzeitig bekommen wir immer wieder Anfragen von Ortsbetreiber*innen, die ihre Orte für alle zugänglich machen wollen.

Vor diesem Hintergrund haben wir das Barriere-Scouts-Programm entwickelt: Menschen mit Behinderungen setzen ihre Expertise ein, um Ortsbetreiber*innen in Sachen Barrierefreiheit zu beraten.

Wer die Barriere-Scouts sind

Die Barriere-Scouts sind Expert*innen in eigener Sache. Das heißt, Menschen mit Behinderungen, die alltäglich mit Barrieren zu tun haben, nutzen ihr Wissen und bieten es Ortsbetreiber*innen an , die zum Beispiel ihr Kino, ihr Bürogebäude oder Apotheke barrierefrei gestalten möchten.

Über ihr eigenes Erfahrungswissen hinaus haben wir die Teilnehmer*innen unseres Programms darin ausgebildet, sogenannte Ortsbegehungen zu machen. Das bedeutet, dass die professionelle Barriere-Scouts zu Ihnen kommen, mit Ihnen gemeinsam das Gebäude erkunden und auf Barrieren aufmerksam machen.

Was die Barriere-Scouts für Sie tun können

Ob die fehlende Rampe am Eingang des Gebäudes oder der Feueralarm, der auch über ein visuelles Signal erfahrbar gemacht werden muss: Die Barriere-Scouts zeigen Ihnen, wo Sie Barrieren abbauen können. Bei der gemeinsamen Erkundung Ihres Gebäudes bekommen Sie Informationen aus erster Hand darüber, wie zugänglich Ihr Gebäude für Menschen mit Behinderungen ist.